Die Vergangenheit ist nicht tot. Sie ist noch nicht einmal vergangen.

Alfred Andersch, Winterspelt

Leben.

Geboren an Weihnachten 1961 und aufgewachsen in Lübeck, Schulzeit und Abitur auf dem Katharineum (1981). Davon blieb eine dauerhafte Verbundenheit zu dieser norddeutschen Hansestadt, die andauert: Das Zuhause ist in Bonn, Heimat bleibt Lübeck.

Nach dem Studium der Theologie in Bethel und Bonn sowie Promotion und Habilitation an der Universität Hamburg erfolgte im Mai 1992 die Migration ins Rheinland: In Aachen, Köln und Bonn war ich an Universitäten in der Lehrer- und Pfarrerausbildung tätig und wechselte dann in den Pfarrberuf: Zunächst in der Citykirchenarbeit in Aachen, dann an ein Bonner Gymnasium.

Nach Projektarbeit in der Nachsorge nach dem Tsunami vom Dezember 2004 wurde ich im Juli 2011 Landespfarrer für Notfallseelsorge und im April 2018 Dekan in der Militärseelsorge. 

Und sonst?

Ich schreibe gern: Als Autor für den Verlag Bergmoser und Höller in Aachen, für den Verlag Stumpf und Kossendey und für andere Verlage. Ich gestalte Rundfunkarbeit für WDR 5 und Online-Andachten mit der Agentur CineMars in Köln. Ich coache und unterrichte Soldatinnen und Soldaten, Kriseninterventionskräfte, Schülerinnen und Schüler, Studierende.

Die Familie?

Verheiratet mit Dr. Hilke Achten-Rieske, sechs Kinder (ein Mädchen, fünf Jungs) und Hund Cleo. 

Das Wichtigste?

Die Familie. Und Erinnerungen: Die Begleitung von Menschen nach Unglücksfällen und Katastrophen. Thailand nach dem Tsunami vom Dezember 2004. Duisburg nach dem Loveparade-Unglück 2010. Der Flughafen Düsseldorf nach dem Absturz der Germanwings-Maschine 2015. Krisenintervention. Trauerbegleitungen. Wertvolle Menschen. Und dazwischen die Berge bei Oberstdorf. Meine Heimatstadt Lübeck, die Ostseeküste und die Insel Borkum. Vor allem aber: Unzählige Glücksmomente in meiner sehr lebendigen Familie.

Das Meiste ist nicht wirklich vergangen. Immer sehr lebendig präsent.